1. - 3. Tag, 21.12. - 23.12.2012 • Yangon

Flug von Deutschland nach Yangon

Singapore Airlines A380
Singapore Airlines A380

Mit dem neuen A380, der Singapore Airlines geht es zuerst nach Singapur. Der Flug war angenehm und die Bordverpflegung ausgezeichnet. Das Unterhaltungsangebot ist großartig und für jeden ist etwas dabei. Wer auf so einem langen Flug mit dem eigenen Laptop beschäftigen möchte, brauch sich um die Stromversorgung keine Sorgen zu machen. Es gibt Steckdosen in den Armlehnen mit denen man sein Gerät mit Strom versorgen kann.

In Singapur müssen wir in einen Flieger der Silk Air, eine Tochter der Singapore Airlines ist, umsteigen um in einem 2½ stündigen Flug nach Yangon zu fliegen.

 Ankunft in Yangon

Auf dem Flughafen von Yangon empfängt uns unser Reiseleiter Mr. Yang Naing Tun, bekleidet mit einem traditionellen Longyi, einem Wickelrock. Er bietet uns an, ihn mit Yang anzusprechen.

Auf dem Flughafen wird noch Geld getauscht und nach dem die Gruppe, 12 Personen, versammelt ist, fahren wir zu unserem Stadthotel. Das Hotel Panorama liegt sehr zentral und die Zimmer sind ansprechend. Das Hotel verfügt über Internetzugang. Das Passwort für WiFi kann an der Rezeption erfragt werden.

Ich beziehe mein Zimmer und entspanne mich etwas von der langen Flugreise. Am späten Nachmittag mache ich meinen ersten Rundgang durch die Stadt. Das Wetter ist gut, Sonnenschein und gefühlte 30°C, was mir sehr angenehm ist.

Yangun
Yangun

Yangon ist architektonisch durch die Kolonialzeit geprägt. Wer glaubt in einer verträumten Stadt zu sein, den muss ich enttäuschen. Es herrscht mächtig Verkehr und der Smog in der Stadt ist nicht zu übersehen. An den Strassen sind die Märkte, in denen alles möglich verkauft wird. In erster Linie sind es kleine Garküchen. Die Menschen hocken hier auf kleinen Plastikstühlen, die aus unserer Sicht eher in einen Kindergarten gehören und nehmen Speisen zu sich.

Die Bürgersteige, meist defekt und mit Unebenheiten versehen, sind voller Menschen die geschäftig hin und her wuseln. Die Menschen machen einen freundlichen Eindruck und ich fühle mich erst einmal wohl in dieser Stadt.

In der Bo Aung Kyaw Street besichtige ich die St. Mary’s Kathedrale, eine katholische Kirche. Ein holländischer Architekt baute sie in der Zeit von 1895 – 1899.

  Yangon – Botataung Pagode, National Museum

Botataung Pagode
Botataung Pagode

Wir verbringen einen weiteren Tag in Yangon. Es stehen Besichtigungen auf dem Programm. Wir besichtigen die erste Pagode bzw. Tempelanlage. Schuhe und Strümpfe ausziehen gilt ab sofort für jeden Tempel innerhalb des Landes. Alle Tempel und Pagoden dürfen nur barfuß betreten werden. Das ist ganz schön lästig. Zuerst besichtigen wir die im Süden der Stadt liegende Botataung Pagode, die auch die 1000 Offiziere Pagode genannt wird.

In der begehbaren Pagode befinden sich etliche Reliquien, wobei die wichtigste Reliquie ein Haar Buddhas sein soll. In der Mitte der Pagode schaut man durch ein kleines Fenster auf ein Gefäß, in welchem das Haar Buddha aufbewahrt wird. Die Pagode ist vollkommen mit Gold ausgekleidet. Wände und Decken, mit reichlich Verzierungen und alles mit Blattgold versehen.

Botataung Pagode
Botataung Pagode

Ein großes Wasserbecken befindet sich im Süden des Tempels. Hier füttern die Gläubigen die darin befindlichen Fische und Schildkröten. Hier befindet sich auch eine große goldene Buddhafigur, der Buddha für Weisheit und Achtsamkeit. überall stehen Gefäße in denen viele Räucherstäbchen stecken, die einen sakralen Duft verbreiten. Menschen sitzen in Gebetshaltung auf dem Boden.

  National Museum

Das National Museum haben wir besucht, hier war Fotografieren nicht erlaubt oder man hätte 100 USD zahlen müssen. So haben wir unsere Kameras im Bus gelassen. Der Museumsbesuch war interessant, dort gab es einen kleinen Einblick in die Geschichte Myanmars.

 Rikscha-Fahrt

Auf zur Rikschafahrt
Fähre über den Yangon Fluß

Nach unserem „Pflichtprogramm” haben wir den Nachmittag frei. In einer kleinen Gruppe machen wir uns auf den Weg durch die Stadt zum Yangon Fluß um mit einer Fähre auf die andere Seite zu fahren. Wir kaufen uns 4 Hin- und Rücktickets und dann geht es los. Viele Menschen wollen auf das Boot und die Fähre ist schnell voll.

 Shwe Sayan Pagode

Shwe Sayan Pagode
Shwe Sayan Pagode

Auf der anderen Seite erwarten uns schon einige „Dienstleistler”, die uns eine Fahrt mit einer Rikscha anbieten. Wir handeln einen Preis aus und fahren dann in das Dorf Dala. Eine gemütliche Fahrt. Zur Besichtigung halten wir an der Shwe Sayan Pagode an. Eine ganze Rasselbande von Kindern erwartet uns am Eingang. Wir verteilen die mitgebrachten Geschenke, wie z.B. Luftballons, auf die die Kinder sich besonders freuen. Jetzt wieder die übliche Prozedur, Schuhe und Strümpfe aus und dann auf nackten Füßen rund um die Pagode.

 Prozession

Prozession
Prozession

Zur Überraschung konnten wir noch einer Prozession zu schaunen und haben dort natürlich viele Fotos geschossen. Nach der kleinen Rundfahrt, die etwas länger gedauert hat als vereinbart, gab es noch etwas Diskussion mit unseren Rikscha-Fahrern aber mit einem kleinen Nachschlag war auch dieses wieder geklärt. Unsere Fähre wartet schon und wir beeilen uns an Bord zu kommen. Wieder ist das Schiff ziemlich voll.

 Karaweik-Schiff auf dem Kandawgyi-See

Karaweik-Schiff auf dem Kandawgyi-See
Karaweik-Schiff auf dem Kandawgyi-See

Langsam geht die Sonne unter und wir machen ein paar Fotos in Yangon am Kandawgyi-See. Hier liegt das „Karaweik-Schiff”, auch königliche Barke genannt, ein Bauwerk einem Schiff nachempfunden, romantisch im See bei untergehender Sonne. Wir suchen ein Restaurant auf und fahren anschließend, mit einem kleinen Zwischenstopp an der Shwedagon Pagode, wieder zurück zum Hotel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert